Die Zeit ist wie im Flug vergangen und jetzt stehen Ansgar und ich kurz vor unserer
Abschlussprüfung Teil 1.
Als wir unsere Ausbildung begannen, waren wir voller Neugier und Aufregung. Die ersten
Tage waren geprägt von neuen Eindrücken und der Einführung in die verschiedenen
Arbeitsabläufe. Natürlich war vieles für uns neu und wir haben etwas Zeit gebraucht uns
zurecht zu finden, aber unsere Kollegen und vor allem unsere Ausbilder standen uns
immer zur Seite.

In unserer Ausbildung wechseln sich etwa 3-wöchige Berufsschulblöcke mit 6–8-wöchigen
Zeiten im Betrieb ab. Durch das duale Ausbildungssystem haben wir den Vorteil, dass wir
gelerntes Wissen direkt in der Praxis anwenden und vertiefen können. In unserer nun
Eineinhalbjährigen Zeit bei HCT haben wir die unterschiedlichsten Anfragen bearbeitet,
Probleme gelöst, und vor allem jede Menge Neues dazu gelernt. Nun sind wir zwar erst in
der Halbzeit unserer Ausbildung, können aber dennoch die meisten Aufgaben schon in
Eigenverantwortung übernehmen und wir freuen uns unseren Teil zum Erfolg des
Unternehmens beizutragen.
Besonders spannend fand ich den Ablauf einiger Projekte, an denen wir beteiligt waren. In
den unterschiedlichen Phasen vom Erstkontakt mit den Kunden, über die Idee, der Planung, bis hin
zur anschließenden Durchführung haben wir mitgearbeitet und dabei viele wichtige Dinge dazu
gelernt.
Einige Probleme und Fragestellungen waren auch für uns nicht neu, aber es macht
umso mehr Spaß, dass wir uns nun professionell mit den Themen auseinandersetzen, die
wir vorher nur aus unserem Privatleben kannten.
Es ist großartig so viele praktische Erfahrungen zu sammeln und selbst einen immer größeren Beitrag
zum Erfolg des
Unternehmens beitragen zu können. Natürlich sind wir noch am Lernen und brauchen manchmal die
Unterstützung unsere Kollegen, aber schon jetzt fühlen wir uns wie ein vollwertiger Teil des Teams
und sind mehr als froh unsere Ausbildung bei HCT angefangen zu haben.
Etwa alle 2 Monate verlassen wir den Betrieb und haben Berufsschulunterricht, in dem wir uns voll
auf das Lernen neuer Inhalte konzentrieren können.
In der Schule behandeln wir die unterschiedlichsten Teilbereiche unserer Berufe und
obwohl Ansgar die Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration gewählt hat,

und ich die Ausbildung zum Kaufmann für IT-Systemmanagement, ist unser Lernstoff bis zur ersten
Abschlussprüfung Ende dieses Monats derselbe.
Unsere Schulfächer bestehen aus einem Mix aus wirtschaftlichen und technischen
Lernfeldern, in denen wir zunächst die Grundlagen für unseren Beruf erlernt haben.
Jetzt im zweiten Lehrjahr bauen wir auf diesen Grundlagen auf und gehen immer tiefer in
die Materie, damit wir für alle möglichen Bereiche bestmöglich vorbereitet werden.

Unser Berufsschulunterricht findet an der Multi Media BBS in Laatzen statt. Die Schule hat
sich auf die IT-Berufe spezialisiert und bietet neben dem regulären Unterricht ein breites
Angebot, um zusätzliche Qualifikationen zu erwerben.
Die Schule ist technisch super ausgestattet, mit Smart TVs in jedem Klassenzimmer,
einem eigenen kleinen Tonstudio und sogar Filmkameras für kleine Projekte. Vor einigen Jahren hat
die Schule das BYOD-Konzept eingeführt, womit gemeint ist, dass jeder Schüler sein eigenes Gerät
mit zur Schule bringt damit wir die Inhalte des Unterrichts rein digital bearbeiten können. Wir
brauchen also kein Stift und Papier mehr und haben durch das umfangreiche Onlineangebot immer
die Möglichkeit von überall auf der
Welt auf unsere Lernmaterialien und der wichtigsten Software zuzugreifen.
Durch das Wissen und der Berufserfahrung unserer Lehrer wird es uns einfach gemacht, den Stoff zu
verstehen und den genauen Anwendungszweck nachvollziehen zu können.
So macht Lernen Spaß und wir wissen genau, wofür wir den Stoff lernen.

Aktuell bearbeiten wir in der Prüfungsvorbereitung die Abschlussprüfungen der letzten Jahre und
wiederholen die anspruchsvollsten Themen des letzten Jahres.

Und nun stehen wir kurz vor unserer ersten Abschlussprüfung und sind ein wenig nervös, aber
auch zuversichtlich, da wir uns die letzten Wochen und Monate intensiv mit dem Stoff
auseinandergesetzt haben und wir bei HCT immer die Unterstützung bekommen haben,
die wir brauchten.